Dieser Artikel von Wikipedia ist u.U. veraltet. Die neue Version gibt es hier. Die Disconto-Gesellschaft mit Sitz in Berlin wurde 1851 gegründet und war bis zur 1929 vollzogenen Fusion mit der Deutschen Bank eine der größten deutschen Bankgesellschaften.
Die Disconto-Gesellschaft wurde nach den Plänen Bankiers David Hansemann als Genossenschaft mit 236 die zusammen 541.600 Taler (=1 6 Millionen einbrachten gegründet und nahm am 15. Oktober 1851 ihren Geschäftsbetrieb auf. Ursprünglich sollte der eines Geschäftsanteils 10.000 Taler (=30.000 Mark) betragen. Höchstbetrag wurde jedoch bis 1855 auf 60.000 (=180.000 Mark) erhöht so dass die Disconto-Gesellschaft der geänderten Gesellschafterstruktur 1856 in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewandelt wurde. Ab 1859 beteiligte sich die Disconto-Gesellschaft auch bei Emission von preussischen Staatsanleihen.
Bis 1895 war die Disconto-Gesellschaft ausschließlich Berlin tätig. Im Jahre 1895 wurde die Norddeutsche Bank in Hamburg in eine Tochtergesellschaft der Disconto-Gesellschaft umgewandelt. Aktionäre der Norddeutschen Bank erhielten 40% der der Disconto-Gesellschaft deren Grundkapital durch diese Fusion 115 Millionen Mark erhöht wurde. In den Jahren wuchs die Disconto-Gesellschaft durch Übernahme anderer zu einer der größten deutschen Banken heran.
Im Jahre 1929 schlossen sich die Deutsche Bank die Disconto-Gesellschaft die Rheinische Creditbank und der Schaafhausensche Bankverein zur Deutschen und Disconto-Bank ( DeDi-Bank ) zusammen die sich ab 1937 nur Deutsche Bank nannte.