Die Republik Dschibuti ( République de Djibouti جمهورية جيبوتي ) liegt in Ostafrika. grenzt im Westen an Äthiopien Eritrea im Norden und Somalia im Süden sowie an den Golf Aden und das Rote Meer .
Dschibuti wurde 1862 von Frankreich erworben und 1896 zur französischen Kolonie Französisch-Somaliland erklärt. 1946 wurde Frz.-Somaliland zum französischen Überseeterritorium worauf auf Grund einer Volksabstimmung am 19. März 1967 in "Französisches Afar- und Issagebiet" oder Territorium der Afar und Issa" ( Territoire Français des Afars et des Issas ) nach den dort dominierenden Völkern umbenannt wurde.
Eine weitgehende Selbstverwaltung gewährte Frankreich 1972 . Nach einer erneuten Volksabstimmung kommt es 27. Juni 1977 zur Unabhängigkeit von Frankreich.
Die geographische Lage ist etwa 11° Nord 43° 00' Ost.
Die Größe des Landes entspricht etwa des Bundeslandes Hessen. Im Westen und Süden das Land von Äthiopien umschlossen und im Norden liegt Eritrea . Im Südosten grenzt das Land an Republik Somalia und im Osten wird es vom von Aden begrenzt. Hauptstadt ist der Hafenort Dschibuti am Golf von Aden.
Von der Landschaft ist das Territorium Teil vom großen Senkungsfeld des ariden Danakil- und Afartieflands das sich in unbesiedelten Salzbecken teilweise weit unter das Niveau des herabsenkt. Die größte Tiefe liegt im Assalsee bei 173 m inmitten von Vulkanen im Landesinneren. Auch der weitaus größere an der Grenze zu Äthiopien ist ein ohne Abfluss. Er mündet in seinem Westufer den Awasch den einzigen größeren Fluss des
Im Norden reichen die Danakilberge bis 2.000 m Höhe und gehen an die heran. Sie bestehen aus kristallinen Massengesteinen und Basaltdecken . Die größte Erhebung liegt an der zu Äthiopien und heißt Mouso Ali. Im sind Ebenen und Basaltdecken vorherrschend. Einst lag Land unterhalb des Meeresspiegels worauf zahlreiche Korallenbauten hinweisen. Im Osten befindet sich die welche tief ins Land reicht.
Die wichtigsten Völker sind die Afar im Norden und Westen und die Issa Süden. Mehrere Bürgerkriege herrschten bereits zwischen diese beiden ethnischen Europäer (besonders Franzosen ) und Araber (besonders Jemeniten) bilden eine Minderheit. Als gelten die Einwanderer aus Äthiopien und Somalia.
Am Horn von Afrika befinden sich 1.200 Marinesoldaten. In Dschibuti hat die deutsche mit einem Verband von zwölf Schiffen einen aufgebaut. Die drei Fregatten Bayern Emden und Köln mit 820 Marinesoldaten patrouillieren im südlichen Meer und im Golf von Aden. Ihr Auftrag lautet: Seeräume freihalten und verdächtige Schiffe um Nachschub und Fluchtwege von vermuteten Terrorgruppen
Ende März 2004 kam es zu einer diplomatischen Verstimmung Dschibuti und Deutschland. Man zeigte sich empört die Absage eines geplanten Besuches von Bundespräsident Johannes Rau . Nach Hinweisen auf einen möglichen Terroranschlag Rau den vorgesehenen Truppenbesuch bei dem im stationierten deutschen Soldaten nicht durch.