Seine größte Bedeutung erlangte Preußen im 18. Jahrhundert als es unter der Regierung Friedrichs II. des Großen zur zweiten deutschen und fünften europäischen aufstieg und im 19. Jahrhundert als es unter dem Ministerpräsidenten und Reichskanzler Otto von Bismarck zur treibenden Kraft der deutschen Einigung
Mit Preußen verbinden sich bis heute - von der protestantischen Moral geprägten - genannten "preußischen Tugenden" wie Zuverlässigkeit Pünktlichkeit Sparsamkeit Ehrlichkeit Fleiß Duldsamkeit Geradlinigkeit Durchhaltevermögen Selbstverleugnung usw. dem Selbstverständnis der Preußen trugen sie maßgeblich Aufstieg ihres Landes zur europäischen Großmacht bei. war die Betonung dieser (Sekundär-)Tugenden selbst innerhalb nicht unumstritten (vgl. Artikel preußische Tugenden ).
Die Landesfarben Preußens sind schwarz-weiß und sich von dem mit einem schwarzen Kreuz weißen Mantel der Ritter des Deutschen Ordens her. Der Wappenspruch Preußens lautete seit Reformation Suum cuique (dt.: Jedem das Seine).
Brandenburg-Preußen das spätere Königreich Preußen entstand Wesentlichen aus zwei Landesteilen: Aus der Mark Brandenburg die zu den sieben Kurfürstentümern des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und aus dem zeitweise unter polnischer Lehenshoheit Herzogtum Preußen das aus dem Ordensstaat hervor gegangen war. Beide Gebiete wurden Personalunion unter den Markgrafen und Kurfürsten von vereinigt als diese 1618 die herzoglich-preußische Linie der Hohenzollern beerbten.
Nach dem Erlöschen der preußischen Linie Hohenzollern fiel das Herzogtum an ihre nächsten die Kurfürsten von Brandenburg. Diese waren damit dem deutschen Kaiser als auch der polnischen lehenspflichig. Brandenburg-Preußen blieb bis zum Vertrag von ( 1657 ) ein politisch zweigeteiltes Staatswesen: Brandenburg war des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation Preußen ein polnisches Lehen.
Unter Kurfürst Friedrich Wilhelm I. wurde das nach Österreich mächtigste Land im Reich. infolge schwedisch-polnischer Auseinandersetzungen Polen geschwächt war konnte 1657 im Vertrag von Wehlau das Herzogtum aus der polnischen Oberhoheit lösen. Im Frieden Oliva von 1660 wurde die Souveränität des Herzogtums endgültig Dies war eine entscheidende Voraussetzung für seine zum Königreich unter dem Sohn des Großen
Rang Reputation und Prestige eines Fürsten in der Zeit des Absolutismus wichtige politische Faktoren. Dem prunkliebenden Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg kam daher die Tatsache sehr gelegen das Herzogtum Preußen seit 1660 keiner anderen Krone mehr unterstand also war. Das ermöglichte es ihm dessen Erhebung Königreich und seine eigene zum König anzustreben. Zustimmung des römisch-deutschen Kaisers krönte er sich Friedrich I. am 18. Januar 1701 in Königsberg eigenhändig zum König in Preußen. Die Titulatur ( in Preußen) war nötig weil die Bezeichnung "König von Preußen" als Herrschaftsanspruch auf das gesamte Gebiet verstanden worden wäre. Da das Ermland Westpreußen damals aber noch polnisch waren hätte Konflikte mit Polen heraufbeschworen.
Seit 1701 bürgerte sich der Gebrauch Landesbezeichnung "Königreich Preußen" für alle von den regierten Gebiete - ob innerhalb oder außerhalb Reichsgrenzen - ein.
Der Sohn Friedrichs I. Friedrich Wilhelm I. ( 1713 - 1740 ) war weniger prunkliebend als sparsam und veranlagt. Der "Soldatenkönig" gilt als der eigentliche des preußischen Beamtentums und des stehenden Heers das er einem der schlagkräftigsten in ganz Europa ausbaute. siedelte er über 20.000 Salzburger protestantische Glaubensflüchtlinge im dünn besiedelten Ostpreußen und weitere in anderen Landesteilen an. Schweden erwarb er 1720 Vorpommern bis zur Peene .
In den letzten 23 Jahren seiner bis 1786 förderte Friedrich II. den Landesausbau und weitere Besiedelung brandenburgisch-preußischer Gebiete etwa des Oderbruchs . Er schaffte die Folter ab führte die Schulpflicht ein schuf das Allgemeine preußische Landrecht lockte mit der Gewährung völliger Glaubensfreiheit weitere ins Land. Nach seinen eigenen Worten sollte Preußen "jeder nach seiner Fasson selig werden"
Gemeinsam mit Österreich und Russland betrieb Friedrich die Zerstückelung Polens. Bei ersten polnischen Teilung 1772 fielen Westpreußen der Netzedistrikt und das Ermland an Friedrich II. so dass er nun König von Preußen nennen konnte. Bereits 1744 war auch Ostfriesland preußisch geworden.
Die Politik gegenüber Polen wurde von Friedrich Wilhelm II. ( 1786 - 1797 ) fortgesetzt. Bei der 2. und 3. Polens ( 1793 und 1795 ) sicherte sich Preußen weitere polnische Gebiete nach Warschau.
Nach der Niederlage Napoleons in Russland kündigte Preußen das Bündnis mit Frankreich und beteiligte sich ab 1813 in den sogenannten Freiheitskriegen an der anti-französischen Koalition. Preußische Truppen Marschall Blücher trugen in der Schlacht von Waterloo 1815 entscheidend zum endgültigen Sieg über Napoleon
Das während der Freiheitskriege seinem Volk Versprechen dem Land eine Verfassung zu geben Friedrich Wilhelm III. jedoch nie ein. Statt rief er zusammen mit dem Zaren von und dem Kaiser von Österreich die Heilige Allianz ins Leben die auf die Unterdrückung Demokratiebestrebungen in Europa abzielte.
Auf dem Wiener Kongress 1815 erhielt Preußen beinahe sein altes Staatsgebiet zudem den Rest Vorpommerns Westfalen den nördlichen Teil des Königreichs Sachsen und die Rheinprovinz . Es behielt zwar die Provinz Posen jedoch Gebiete der 2. und 3. polnischen an Russland. Preußen bestand seither aus zwei aber räumlich getrennten Länderblocks in Ost- und Es wurde Mitglied des Deutschen Bundes des losen Verbandes der deutschen Staaten österreichischer Führung der von 1815 bis 1866 existierte. 1834 wurde das Land Mitglied des Deutschen Zollvereins .
Der Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV. ( 1840 - 1861 ) weckte zunächst die Hoffnungen der Liberalen . Doch die anhaltend reaktionäre Politik führte zur Märzrevolution von 1848 . Der König beugte sich zunächst scheinbar Forderungen der Revolutionäre. Aber 1849 lehnte er die Kaiserkrone ab die die Frankfurter Nationalversammlung angetragen hatte. Damit war die Revolution mit ihr die Einigung und Demokratisierung Deutschlands 1850 erhielt Preußen eine vom König oktroyierte
Im Zuge der Industrialisierung wurden eine von Wasserwegen und Kanälen gebaut welche quer durch Deutschland den mit dem Osten verbanden. Im Oberland West- Ostpreußens entstand der Oberländischer Kanal der die Ostsee und Elbing im Norden mit Masuren im Süden verband. In den 1860er wurde der Bau der Ostbahn begonnen die von Berlin über Thorn und Königsberg bis zur Ostgrenze führte und bis Zweiten Weltkrieg eine der Hauptverkehrsachsen Preußens bildete.
Wilhelm I. der schon 1858 die Regentschaft für seinen nach mehreren regierungsunfähigen Bruder Friedrich Wilhelm IV. übernommen hatte 1861 den preußischen Thron. Mit Kriegsminister Roon er eine Heeresreform an die längere Dienstzeiten eine Aufrüstung der preußischen Armee vorsah. Die liberale Mehrheit des Preußischen Landtags dem das zustand wollte die dafür nötigen Gelder jedoch bewilligen. Es kam zu einem Verfassungskonflikt in Verlauf der König die Abdankung in Erwägung Als letzten Ausweg entschloss er sich 1862 Otto von Bismarck als Ministerpräsident zu berufen. Dieser war vehementer Befürworter des königlichen Alleinherrschaftsanspruchs und regierte gegen Verfassung und Parlament und ohne gesetzlichen
Aus der Erkenntnis heraus dass die Krone nur dann Rückhalt im Volk gewinnen wenn sie sich an die Spitze der Einigungsbewegung setzte führte Bismarck Preußen in drei die König Wilhelm die deutsche Kaiserkrone einbrachten:
Der König von Dänemark war in Personalunion Herzog von Schleswig-Holstein . Das Teilherzogtum Holstein gehörte aber zum Deutschen Bund. Der der Kopenhagener Regierung Holstein in den dänischen einzugliedern führte 1864 unter der Führung Preußens und Österreichs Krieg des Deutschen Bundes gegen das nördlich Nach ihrem Sieg musste die dänische Krone Schleswig und Holstein verzichten. Beide Herzogtümer wurden von Preußen und Österreich gemeinsam verwaltet.
Der Anlass diese Krieges waren Konflikte Österreich und Preußen um die Verwaltung und Zukunft Schleswig-Holsteins. Die tiefere Ursache war jedoch Ringen um die Vorherrschaft in Deutschland. Auf Seite Österreichs standen die mitteldeutschen Staaten auf Preußens neben einigen norddeutschen Staaten auch Italien. preußische Truppen unter Moltke am 3. Juli 1866 bei Königgrätz den entscheidenen Sieg errungen hatten verlor seine Vormachtstellung und schied aus Deutschland aus. Friede von Prag am 23. August 1866 brachte Preußen das Königreich Hannover Hessen-Kassel das Nassau die freie Stadt Frankfurt und ganz Schleswig-Holstein ein. Damit waren fast alle preußischen Gebiete miteinander verbunden. An Stelle des Deutschen Bundes trat 1867 der kleinere von Preußen dominierte Norddeutsche Bund dessen Verfassung in wesentlichen Punkten die Deutschen Reiches vorweg nahm. Die süddeutschen Staaten mussten mit Preußen eingehen.
Bismarck spitzte den Streit mit Frankreich um die spanische Thronkandidatur eines katholischen bewusst zu (siehe auch Emser Depesche ) um die Regierung Napoleons III. zu einer Kriegserklärung zu provozieren. Dies für die süddeutschen Staaten Bayern Württemberg und Baden den Bündnisfall dar. Nach dem raschen Sieg traten dem Norddeutschen Bund bei. Damit war das Deutsche Reich in genau der kleindeutschen Version gegründet die schon die Nationalversammlung von 1848 angestrebt hatte. Noch in Versailles wurde Wilhelm I. am 18. Januar 1871 - genau 170 Jahre nach der Friedrichs I. - zum Deutschen Kaiser proklamiert.
Preußen war flächenmäßig und wirtschaftlich das Land im neuen deutschen Kaiserreich. Der König Preußen war zugleich Deutscher Kaiser der preußische Ministerpräsident zugleich Reichskanzler. Der und Kanzler musste aber nicht mehr unbedingt sein wie im Fall von Chlodwig von Preußen ging von 1871 an ebensosehr in Deutschland auf wie preußische Züge annahm von denen sich die alles Militärischen noch als fatal erweisen sollte.
Auf Wilhelm I. folgten im März 1888 für nur 100 Tage der schwerkranke Friedrich III. und schon im Juni des gleichen Wilhelm II. auf den Thron. Bis zum Sturz Kaisereichs in der Novemberrevolution von 1918 blieben preußische und Reichspolitik aufs engste verbunden.
Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg der von 1918 und der Abdankung Kaiser Wilhelms auch König von Preußen wurde der Freistaat Preußen der 1920 eine demokratische Verfassung erhielt.
Die im Vertrag von Versailles festgelegten Gebietsabtretungen Deutschlands betrafen bis auf Reichsland Elsaß-Lothringen ausschließlich preußisches Territorium: Eupen-Malmedy ging an Belgien der Norden Schleswigs an Dänemark Oberschlesien und Westpreußen an Polen. Danzig wurde Freie Stadt unter Verwaltung des Völkerbunds . Ostpreußen hatte keine Landverbindung mehr mit übrigen Deutschen Reich und konnte nur per (Seedienst Ostpreußen) oder per Bahn durch den Polnischen Korridor erreicht werden.
Von 1919 bis 1932 regierten in Regierungen der Weimarer Koalition ( SPD Zentrum und DDP ) 1921 bis 1925 um die DVP erweitert. Anders als in einigen anderen des Reichs war die Mehrheit der demokratischen bei Wahlen in Preußen nie gefährdet.
In einem Staatsstreich dem sogenannten Preußenschlag setzte jedoch die unter Kanzler Franz von Papen am 20. Juli 1932 die Preußische Landesregierung unter dem langjährigen Otto Braun ( SPD ) per Verordnung ab. Die Macht im übernahm Papen als Reichskommissar für Preußen. Der begrüßte diese Übernahme. Aber damit war nun wichtigste Landesregierung im Reich entmachtet die noch demokratisch-republikanisch ausgerichtet war. Der Preußenschlag hat die Hitlers ein halbes Jahr später entscheidend erleichtert.
1933 nach der Machtergreifung Hitlers wurde Hermann Göring preußischer Ministerpräsident. Damit standen den Nationalsozialisten von Anfang an die Machtmittel der Landesregierung zur Verfügung vor allem die Polizeikräfte. Mitte 1933 wurden auch alle übrigen deutschen Länder nationalsozialistischen Einheitsstaat durch einen Reichsstatthalter zentral von Berlin aus regiert. Das von 1935 hob die Selbständigkeit der Länder auch auf.
1945 mit dem Ende der Zeit des Nationalsozialismus der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen und Abtretung aller Gebiete östlich von Oder und Neiße hörte Preußen faktisch auf zu bestehen. Alliierte Kontrollrat verfügte durch das Gesetz Nr. 46 25. Februar 1947 das Ende des preußischen Staats da "Hort des deutschen Militarismus" gewesen und damit den Ersten und Zweiten Weltkrieg verantwortlich gewesen sei. (Siehe hierzu auch Kriegsschulddebatte ). Diese Sichtweise verkennt jedoch dass zumindest Nationalsozialismus seinen Ursprung nicht in Preußen hatte das Land auf eine lange rechtsstaatliche Tradition konnte und als Freistaat in der Weimarer Republik bis zum Preußenschlag ein Bollwerk der Demokratie gewesen war.
Die östlich von Oder und Lausitzer Neisse gelegenen Gebiete wurden von Polen und der Sowjetunion annektiert. Der nördliche Teil Ostpreußens kam unter sowjetische das Ermland Masuren und die übrigen preußischen Besitzungen bis Oder-Neiße-Linie unter polnische Verwaltung. Der größte Teil dort lebenden deutschen Bevölkerung ( ungefähr 10 Menschen) floh oder wurde vertrieben . Die bei Deutschland verbliebenen Teile Preußens auf verschiedene Länder aufgeteilt. In der DDR wurden diese 1952 zugunsten einer Gliederung in Bezirke abgeschafft Zuge der Wiedervereinigung aber wiederhergestellt darunter das Brandenburg .
Im Laufe seiner Geschichte haben sich Grenzen des Staates Preußen mehrfach verändert. 1701 sich Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum (Friedrich I.) in Preußen. Der Titel galt zunächst nur für das Herzogtum Preußen (dem Ostpreußen). Mit Friedrich II. nannten sich dann alle Herrscher in Brandenburg-Preußen "König von Preußen" dass ab jenem Zeitpunkt von einem Staat dem Namen "Preußen" gesprochen werden kann. Anfang 18. Jahrhunderts bestand das Königreich Preußen aus Landesteilen Brandenburg Pommern Preußen Geldern Kleve Moers Tecklenburg Lingen Minden Mark Ravensberg Lippstadt Magdeburg Neuenburg und Valangin. 1713 wurden die Landesteile Provinzen zusammen gefasst bzw. unterteilt. Es bestanden die Provinzen Mittel- Ucker- und Altmark Neumark-Pommern-Kassuben Geldern-Kleve Minden-Mark-Ravensberg Magdeburg-Halberstadt Neuenburg (Land) und Valangin 1740 wurden die Provinzen in Kriegs- und überführt bzw. neu gegliedert die sich im der folgenden Jahrzehnte mehrmals veränderten als weitere zu Preußen kamen. Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Staat Preußen in Provinzen eingeteilt (in Klammer die Hauptstadt) die Ausnahme von Ostpreußen Westpreußen und Posen dem Deutschen Bund beitraten:
1822 wurden die Provinzen "Kleve-Berg" und Niederrhein" zur Rheinprovinz (Hauptstadt Koblenz) und 1829 wurden Ost- Westpreußen zur " Provinz Preußen " (mit der Hauptstadt Königsberg) vereinigt. Damit sich die Zahl der Provinzen auf acht. verzichteten die Fürsten von Hechingen und Sigmaringen ihre Herrschaft und so gelangten diese beiden zum Staat Preußen. Sie wurden zum Regierungsbezirk Sigmaringen zusammen gefasst der später auch als Lande" bezeichnet wurde. 1853 erwarb der Staat vom Staat Oldenburg einen Landstrich an der auf welchem ein Hafen angelegt wurde. (1869 dieses Gebiet zusammen mit der umliegenden Siedlung Namen Wilhelmshaven und wurde der 1867 gebildeten Hannover angegliedert). 1866 annektierte der Staat Preußen Königreich Hannover das Kurfürstentum Hessen das Herzogtum Nassau die Fürstentümer Schleswig und Holstein sowie Freie Stadt Frankfurt am Main. Aus diesen wurden drei Provinzen gebildet (somit bestand Preußen elf Provinzen):
1878 wurde die Provinz Preußen wieder zwei Provinzen "Ostpreußen" und "Westpreußen" aufgeteilt so sich die Zahl der Provinzen auf 12
Nach dem Ersten Weltkrieg verlor Preußen einige seiner Gebiete und Freistaat. Die Provinz Posen wurde nahezu ganz Polen abgetreten. Die Provinz Westpreußen kam überwiegend Polen und an die Freie Stadt Danzig . Nur der östliche Teil Westpreußens blieb Preußen und wurde der Provinz Ostpreußen angegliedert. ebenfalls bei Preußen verbleibenden restlichen Gebiete von und Westpreußen wurden 1922 zu einer neuen Provinz vereinigt die den Namen "Provinz Grenzmark erhielt. Inzwischen waren 1919 die Provinz Schlesien zwei Provinzen "Niederschlesien" und "Oberschlesien" aufgeteilt worden ein Jahr später 1920 schied Berlin aus Provinzialverband Brandenburg aus und bildete eine eigene Somit bestand der Freistaat Preußen ab 1922 folgenden 13 Provinzen (in Klammern finden sich Gebietskörperschaften die sich heute auf dem Gebiet jeweiligen Provinzen befinden):
1938 wurden die beiden schlesischen Provinzen vereinigt und die Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen aufgelöst. Gebiet wurde auf die Nachbarprovinzen Pommern Brandenburg Schlesien aufgeteilt. Somit bestand Preußen bis zu formellen Auflösung 1947 nur noch aus 11 (bzw. 12 Provinzen wenn man Schlesien ab wieder als zwei Provinzen betrachtet).
Marion Gräfin v. Dönhoff: Preußen - Maß und Maßlosigkeit
dies.: Namen die keiner mehr nennt
Bernt Engelmann Preußen. Land der unbegrenzten Möglichkeiten München 1979
Joachim Fernau: Sprechen wir über Preußen. Die Geschichte der Leute
Sebastian Haffner Preußen ohne Legende
Klaus Herdepe: Die Preußische Verfassungsfrage 1848 (= Deutsche Universitätsedition Bd. 22) ars unitas : Neuried 2003 454 S. ISBN 3-936117-22-5
Charles Higounet Die deutsche Ostsiedlung im Mittelalter München 1990
Preussen. Chronik eines deutschen Staates. Herausgegeben von Wolfgang Ribbe und Hansjürgen (= Begleitbuch zur gleichnamigen sechsteiligen Fernsehreihe produziert den ARD-Sendeanstalten ORB SFB und WDR) Nicolaische - Berlin 2000 S. 288 zahlreiche Abb. ISBN 3-87584-023-2