Psychopathologie | Psychologie
06.07.2011
Art der Hochschule:
Universität
Prüfungsort:
Frankfurt am Main
Studienfach:
Psychologie
Art der Prüfung:
Diplom
Prüfungsfach:
Psychopathologie
Dauer:
20-30 Minuten
Note:
1;
Konntest du mit einem selbst gewählten Thema beginnen?
keine Angabe
Versucht der Prüfer bei Schwierigkeiten zu helfen?
keine Angabe
Prüfungsablauf / Tipps
Ich habe soziale Kontaktstörungen mit Beginn im Kinder- und Jugendalter gewählt (dachte mir, dass das bisher recht wenige gewählt habent) und konnte sehr frei erzählen, er hat nur wenige Zwischenfragen gestellt.
Er war sehr überrascht, dass wir nach meinem Einführungsthema noch so viel Zeit hatte und scheint sich durchaus auf lange Einführungen von 15 bis 20 Minuten einzurichten (den Eindruck hatte ich auch aus anderen Protokollen). Es ist also durchaus empfehlenswert, sein Thema sehr gründlich vorzubereiten.
In diesem Semester hat es eine Prüfungsvorbesprechung gegeben bei ihm und er hat die bereits in anderen Protokollen erwähnte Prüfungsliteratur. Allerdings hat er uns für Autismus ein aktuelleres von ihm geschriebenes Kapitel aus einem Lehrbuch gegeben: Kapitel 39, ***** F: "Tiefgreifende Entwicklungsstörungen", S. 488-502, aus:
"Adoleszentenpsychiatrie", herausgegeben von Fegert JM, Streeck-Fischer A, Freyberger HJ,
Schattauer Verlag, Stuttgart, 2009.
Ansonsten wie immer Gastpar, Kasper und Linden, die Kapitel über Schizophrenie, Affektive Störungen, aus dem Kapitel 9 den Teil über Essstörungen und das Kapitel 12 komplett.
Ich habe zusätzlich noch ein wenig im Müller und Laux und in den Leitlinien des AWMF gelesen, weil da aktuellere Informationen stehen und Professor ***** selbst sein Kapitel kritisiert dafür, dass nicht mehr alle Informationen aktuell sind.
Er scheint übrigens weniger auf ICD-10 Aspekte als auf Beschreibungen und Bedeutung für die Praxis Wert legen. Außerdem hat er bei jeder Störung nach der Prognose gefragt.
Kleiner Zusatztipp: Es schadet bestimmt nicht, des hessischen mächtig zu sein, ich hatte teilweise Schwierigkeiten, ihn zu verstehen, aber auf Anfrage spricht er ein wenig deutlicher ;-).
Er war sehr überrascht, dass wir nach meinem Einführungsthema noch so viel Zeit hatte und scheint sich durchaus auf lange Einführungen von 15 bis 20 Minuten einzurichten (den Eindruck hatte ich auch aus anderen Protokollen). Es ist also durchaus empfehlenswert, sein Thema sehr gründlich vorzubereiten.
In diesem Semester hat es eine Prüfungsvorbesprechung gegeben bei ihm und er hat die bereits in anderen Protokollen erwähnte Prüfungsliteratur. Allerdings hat er uns für Autismus ein aktuelleres von ihm geschriebenes Kapitel aus einem Lehrbuch gegeben: Kapitel 39, ***** F: "Tiefgreifende Entwicklungsstörungen", S. 488-502, aus:
"Adoleszentenpsychiatrie", herausgegeben von Fegert JM, Streeck-Fischer A, Freyberger HJ,
Schattauer Verlag, Stuttgart, 2009.
Ansonsten wie immer Gastpar, Kasper und Linden, die Kapitel über Schizophrenie, Affektive Störungen, aus dem Kapitel 9 den Teil über Essstörungen und das Kapitel 12 komplett.
Ich habe zusätzlich noch ein wenig im Müller und Laux und in den Leitlinien des AWMF gelesen, weil da aktuellere Informationen stehen und Professor ***** selbst sein Kapitel kritisiert dafür, dass nicht mehr alle Informationen aktuell sind.
Er scheint übrigens weniger auf ICD-10 Aspekte als auf Beschreibungen und Bedeutung für die Praxis Wert legen. Außerdem hat er bei jeder Störung nach der Prognose gefragt.
Kleiner Zusatztipp: Es schadet bestimmt nicht, des hessischen mächtig zu sein, ich hatte teilweise Schwierigkeiten, ihn zu verstehen, aber auf Anfrage spricht er ein wenig deutlicher ;-).
Prüfungsfragen
Einführungsthema fragte er noch, was mit stark deprivierten Kindern ist, deren Störung dem Autismus ähnel und wie man das unterscheiden könnte.
Habe geantwortet, dass das eigentlich nur in der Langzeitbeobachtung möglich ist. Wollte er wohl auch hören, dann hat er noch selbst erzählt, dass in den rumänischen Kinderheimstudien auch Kinder gefunden wurden, die nach der Deprivation sehr autistisch wirkten und dass es schwer sei, diese Kinder zu unterscheiden von tatsächlich autistischen Kindern und man nicht wisse, ob sie vorher autistisch gewesen seien, oder ob das dadurch ausgelöst worden sei.
Nach meinem Einführungsthema hat er gefragt:
Was wissen Sie denn zu Zwangsstörungen?
Habe dann erst mal allgemein erzählt, und er wollte dann genauer auf die Therapie hinaus (besonders wichtig war ihm dabei, dass man kleinschrittig arbeiten musst, also zum Beispiel beim Waschzwang dafür sorgen muss, dass die Menschen sich allgemein erst mal weniger waschen bevor sie dann ganz aufhören).
Hat dann noch gefragt, mit welchen Störungen Zwangsstörungen komorbid auftreten (Angststörungen, Tics (die waren ihm wichtig) Autismus.
Außerdem nach der medizinischen Behandlung gefragt (am Anfang höchstdosierte Antidepressiva).
Dann hat er nach Enkopresis und Enuresis gefragt. Hierzu würde ich empfehlen, auch die alten Protokolle zu lesen, er scheint gerne danach zu fragen und ihm ist besonders die Überlaufinkopresis und das wissen, dass man den Kindern immer wieder den Kot abführen muss, da das Volumen vom Darm sonst zu groß ist und sich erst langsam zurückbildet. Er sagt, diese Information sei auch den Psychiatrien noch nicht so verbreitet.
Dann hat er noch gefragt, ob ich was zur Manie erzählen könne und was denn sei, wenn jemand in der Manie enorm viel Geld ausgegeben habe und Flüge gebucht habe. Habe geantwortet, dass das vor Gericht als nicht zurechnungsfähig gewertet werden kann. Er meinte, prinzipiell stimme das, aber es sei nicht immer so leicht.
Dann noch nach der Behandlung gefragt (Lithium, Carpamezin (oder so) etc.)
Er wollte wissen, zu welcher Stoffgruppe die Substanzen gehören. Wusste ich nicht, war nicht schlimm, sind anscheinend alles Antiepilekta.
Er hat außerdem gerne nach Prognosen gefragt und ganz allgemein was den zu der alleinigen Behandlung mit Medikamenten zu sagen sei (Wirkung hält nur an, so lange Medikamente gegeben werden).
Das wars auch schon. Wünsche euch viel Erfolg :-).
Habe geantwortet, dass das eigentlich nur in der Langzeitbeobachtung möglich ist. Wollte er wohl auch hören, dann hat er noch selbst erzählt, dass in den rumänischen Kinderheimstudien auch Kinder gefunden wurden, die nach der Deprivation sehr autistisch wirkten und dass es schwer sei, diese Kinder zu unterscheiden von tatsächlich autistischen Kindern und man nicht wisse, ob sie vorher autistisch gewesen seien, oder ob das dadurch ausgelöst worden sei.
Nach meinem Einführungsthema hat er gefragt:
Was wissen Sie denn zu Zwangsstörungen?
Habe dann erst mal allgemein erzählt, und er wollte dann genauer auf die Therapie hinaus (besonders wichtig war ihm dabei, dass man kleinschrittig arbeiten musst, also zum Beispiel beim Waschzwang dafür sorgen muss, dass die Menschen sich allgemein erst mal weniger waschen bevor sie dann ganz aufhören).
Hat dann noch gefragt, mit welchen Störungen Zwangsstörungen komorbid auftreten (Angststörungen, Tics (die waren ihm wichtig) Autismus.
Außerdem nach der medizinischen Behandlung gefragt (am Anfang höchstdosierte Antidepressiva).
Dann hat er nach Enkopresis und Enuresis gefragt. Hierzu würde ich empfehlen, auch die alten Protokolle zu lesen, er scheint gerne danach zu fragen und ihm ist besonders die Überlaufinkopresis und das wissen, dass man den Kindern immer wieder den Kot abführen muss, da das Volumen vom Darm sonst zu groß ist und sich erst langsam zurückbildet. Er sagt, diese Information sei auch den Psychiatrien noch nicht so verbreitet.
Dann hat er noch gefragt, ob ich was zur Manie erzählen könne und was denn sei, wenn jemand in der Manie enorm viel Geld ausgegeben habe und Flüge gebucht habe. Habe geantwortet, dass das vor Gericht als nicht zurechnungsfähig gewertet werden kann. Er meinte, prinzipiell stimme das, aber es sei nicht immer so leicht.
Dann noch nach der Behandlung gefragt (Lithium, Carpamezin (oder so) etc.)
Er wollte wissen, zu welcher Stoffgruppe die Substanzen gehören. Wusste ich nicht, war nicht schlimm, sind anscheinend alles Antiepilekta.
Er hat außerdem gerne nach Prognosen gefragt und ganz allgemein was den zu der alleinigen Behandlung mit Medikamenten zu sagen sei (Wirkung hält nur an, so lange Medikamente gegeben werden).
Das wars auch schon. Wünsche euch viel Erfolg :-).
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